Montag, 20. September 2010

Die Bavarische Verwandtschaft

Da fällt uns einfach nichts mehr ein - Irland, Shane McGowan und Christie Moore.
Dirty Old Town - Brüder im Geiste.
Wir lauschen sprachlos.



Und einige Jährchen früher, Shane again in a Dirty Old Town:



Wie gesagt, wir lauschen sprachlos. Irgendwann ...

Die Bavarische Macht (May the irxn be with you!)

Das neue Album „Vogelfrei“ ist eingespielt, und nun sind die Jungs von „Irxn“ wieder auf Achse – mit Stopp beim Stilwirt, und zwar unplugged. Die Augustiner-Quelle an der Wendenstraße in Wolnzach bot kaum mehr Platz für Nachzügler, denn „Irxn“, die Band, die bei ihren Auftritten jedes Mal fulminant beweist, dass sie den „Spirit of Bavarian Folkrock“ in sich trägt, hatte die Fans in und um die Hopfenmetropole bereits in einem früheren Konzert mit eben jenem Geiste infiziert – und nun lebte er wieder auf, in der Gaststube von Georg „Muskel“ Appel, der als Musiker natürlich weiß, was seine Gäste hören wollen.

Und German Heimrath, Reinhold Alsheimer, Peter Gschwandtner, Markus Traurig und Berni Maisberger trugen mit zwei Gitarren, Bass, Tuba, Schlagwerk, Geige und bayrischem Gesang kreative Klangfarben und brillante Arrangements in die musikalischen Herzen der begeisterten Zuhörer.

„Ochsentreiber“ und „Stehaufmandl“ tummelten sich musikalisch perfekt um die vier Lederhosen und den Schottenrock, und weil zwei Geburtstagskinder sich feierten beim Stilwirt, gab’s auch gleich ein furioses Ständchen für Boris und Frau G., die Katja mit den Zöpfchen, und wenn German, der Zigan, melancholisch aufspielt mit der Skelett-Geige, dann, ja dann tanzt Karin S. auf dem – wo sonst? – runden Stammtisch, der wohl schon einiges erlebt hat, und nach diesem Auftritt tanzte nicht nur der Tisch weiter (siehe Video!).



Ein Abend im Stil, der unvergesslich bleiben wird …
„Irxn“, der altbairische Name, steht für Kraft, für Irxn-Schmoiz, für die Power, die nicht nur aus der Achsel kommt – und die fünf brillanten Musiker ließen das spüren: Mit gefühlvoller Energie, leidenschaftlichem Ausdruck, musikantischer Lust und sprühender Spielfreude zelebrierten sie bravourös und rockig, folkig und mystisch, fetzig und melodiös ihren eigenwilligen Sound.

Der Stilwirt und seine Gäste erbebten auf der Welle, im Geiste des Bavarischen Folkrocks, und die Quelle, aus der der Augustiner floss, ließ die Herzen dann endgültig lächeln in der Hoffnung auf Zeiten, in denen man sich – unter Sternenkriegern – wieder begrüßen wird mit „May the irxn be with you!“ – oder, wie’s in einem Lied der fantastischen Gruppe mit bayerischem Spirit heißt: „I wünsch da Irxn!“

Beim Stilwirt war sie schon mal da – mit aller Macht!